
Auf diese und viele andere Fragen rund um das Thema Trinkwasser kann das Team der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) Antworten geben. Gelegenheit gibt es dafür, wenn etwa das Wasserwerk in Hoyerswerda am 21. März, dem Tag des Wassers, seine Türen für Interessierte öffnet. Dann kann man genauer hinschauen und sich alles erklären lassen.
Etwa einen Tag lang wird Rohwasser, das unbehandelt aus der Natur kommt, im Wasserwerk der städtischen Versorgungsbetriebe aufbereitet und zu Trinkwasser gewandelt, das dann den zahlreichen Hoyerswerdaer Haushalten zur Verfügung steht. So entsteht aus dem Ausgangsprodukt ein Erzeugnis, das tagtäglich bedenkenlos genossen werden kann. Und damit diese Qualität auch erhalten bleibt, sind nicht nur regelmäßige Beprobungen nötig, sondern auch Wartungen im 280 Kilometer langen Trinkwassernetz der VBH.
Auf diese und viele andere Fragen rund um das Thema Trinkwasser kann das Team der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) Antworten geben. Gelegenheit gibt es dafür, wenn etwa das Wasserwerk in Hoyerswerda am 21. März, dem Tag des Wassers, seine Türen für Interessierte öffnet. Dann kann man genauer hinschauen und sich alles erklären lassen.
Etwa einen Tag lang wird Rohwasser, das unbehandelt aus der Natur kommt, im Wasserwerk der städtischen Versorgungsbetriebe aufbereitet und zu Trinkwasser gewandelt, das dann den zahlreichen Hoyerswerdaer Haushalten zur Verfügung steht. So entsteht aus dem Ausgangsprodukt ein Erzeugnis, das tagtäglich bedenkenlos genossen werden kann. Und damit diese Qualität auch erhalten bleibt, sind nicht nur regelmäßige Beprobungen nötig, sondern auch Wartungen im 280 Kilometer langen Trinkwassernetz der VBH.
Dazu gehört auch die laut dem Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) alle zehn Jahre notwendige Rohrnetzspülung, die in diesen Tagen in der Neustadt von Hoyerswerda begonnen wird. Zuerst werden während einer Woche die Arbeiten ausgehend vom Wasserwerk selbst in den Wohnkomplexen 6, 7, 4 und 5 durchgeführt. Die Maßnahme dient der nachhaltigen Sicherung der Trinkwasserqualität, beschreibt Kai Ruthenberg, Leiter Wasser- und Gasversorgung bei den VBH.
Bei dem Verfahren der Wasser-Saug-Spülung, für das die Firma Hammann aus dem rheinland-pfälzischen Annweiler am Trifels beauftragt wurde, wird eine entsprechende Vorrichtung an Hydranten im Stadtgebiet angeschlossen. Das Ganze dient dem Ausspülen und damit Beseitigen von Ablagerungen, die sich mit der Zeit in den Leitungen festsetzen können.
Je nach Größe und Beschaffenheit eines jeden Rohrabschnitts werden pro Standort etwa eine bis anderthalb Stunden veranschlagt. In dieser Zeit können die Verbraucherinnen und Verbraucher auch leichte Einschränkungen spüren. Marco Harnack, Mitarbeiter Anlagen- und Grundsatzplanung, erklärt, dass es zu leichten Druckschwankungen und unbedenklichen Einfärbungen kommen kann. Wann genau welche Haushalte betroffen sein werden, lässt sich aufgrund der kleinen Zeitfenster freilich schlecht voraussagen. „Bitte haben Sie Verständnis für die temporären Beeinträchtigungen“, wirbt der VBH-Mitarbeiter um das Vertrauen der Hoyerswerdaer.
Konkret wird dann mittels einer Saugpumpe am Auslaufhydranten eine extrem erhöhte Fließgeschwindigkeit erzeugt, womit erreicht wird, dass sich Partikel lösen – in der Rohrleitung wird eine Schleppspannung erzeugt. Die darauffolgende Einleitung ins Abwasser sorgt dafür, dass dieses Kanalnetz ebenfalls gespült wird, erklärt Karsten Beyer, Arbeitsvorbereiter für Trinkwasser und Gas, einen erfreulichen Nebeneffekt.
Je nach Größe und Beschaffenheit eines jeden Rohrabschnitts werden pro Standort etwa eine bis anderthalb Stunden veranschlagt. In dieser Zeit können die Verbraucherinnen und Verbraucher auch leichte Einschränkungen spüren. Marco Harnack, Mitarbeiter Anlagen- und Grundsatzplanung, erklärt, dass es zu leichten Druckschwankungen und unbedenklichen Einfärbungen kommen kann. Wann genau welche Haushalte betroffen sein werden, lässt sich aufgrund der kleinen Zeitfenster freilich schlecht voraussagen. „Bitte haben Sie Verständnis für die temporären Beeinträchtigungen“, wirbt der VBH-Mitarbeiter um das Vertrauen der Hoyerswerdaer.
Konkret wird dann mittels einer Saugpumpe am Auslaufhydranten eine extrem erhöhte Fließgeschwindigkeit erzeugt, womit erreicht wird, dass sich Partikel lösen – in der Rohrleitung wird eine Schleppspannung erzeugt. Die darauffolgende Einleitung ins Abwasser sorgt dafür, dass dieses Kanalnetz ebenfalls gespült wird, erklärt Karsten Beyer, Arbeitsvorbereiter für Trinkwasser und Gas, einen erfreulichen Nebeneffekt.
Der Verlauf und Erfolg einer solchen Rohrnetzspülung lässt sich live per Daten-Monitor und einem transparenten Rohr mitverfolgen.
„Die Überwachung des Spülprozesses und die Dokumentation der erzeugten Volumenströme sowie der Beschleunigungsimpulse erfolgt in Echtzeit“, erklärt Hammann das Prinzip.
So wird eine Online-Berechnung durchgeführt, die alle verwertbaren Parameter heranzieht, um die optimale Schleppspannung zu ermitteln. Und das alles ist kompakt in einem speziellen Auto-Anhänger untergebracht: Saugpumpe, Steuerung, Messtechnik. In Ortsnetzen können pro Tag etwa fünf bis acht Kilometer der Spülung unterzogen werden.
Damit wird klar, dass es sich bei der Rohrnetzspülung des gesamten VBH-Netzes um ein Vorhaben handelt, das einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Herbst dieses Jahres soll es dann im restlichen Neustadt-Gebiet weitergehen.
Im Sommer, wenn der Verbrauch bekanntermaßen und üblicherweise höher ausfällt, werden aufgrund dieser Situation keine Spülungen vorgenommen. „Wir benötigen das Wasser dann für die Kunden und wollen es nicht unnötig verbrauchen“, bekräftigt Kai Ruthenberg.
Im kommenden Jahr wird die Maßnahme dann in der Altstadt fortgeführt. Mit den Hoyerswerdaer Ortsteilen wird es wahrscheinlich etwa drei Jahre dauern, bis das komplette Wassernetz gespült sein wird. Freilich hängt das auch von der Verfügbarkeit der Firma ab, die für dieses Projekt gebunden wurde.
Damit wird klar, dass es sich bei der Rohrnetzspülung des gesamten VBH-Netzes um ein Vorhaben handelt, das einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Herbst dieses Jahres soll es dann im restlichen Neustadt-Gebiet weitergehen. Im Sommer, wenn der Verbrauch bekanntermaßen und üblicherweise höher ausfällt, werden aufgrund dieser Situation keine Spülungen vorgenommen. „Wir benötigen das Wasser dann für die Kunden und wollen es nicht unnötig verbrauchen“, bekräftigt Kai Ruthenberg.
Im kommenden Jahr wird die Maßnahme dann in der Altstadt fortgeführt. Mit den Hoyerswerdaer Ortsteilen wird es wahrscheinlich etwa drei Jahre dauern, bis das komplette Wassernetz gespült sein wird. Freilich hängt das auch von der Verfügbarkeit der Firma ab, die für dieses Projekt gebunden wurde.
Und das Ende der ersten Phase der Rohrnetzspülung wird am Freitag, dem 21. März, zum Tag des Wassers mit einem Tag der offenen Tür im Wasserwerk begangen. Während vormittags von 8 bis 12 Uhr Schulklassen willkommen geheißen werden, können am Nachmittag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr alle Interessierten während Führungen durch das dortige Team einen tieferen Einblick in die Wasseraufbereitung erlangen.