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Alles neu macht endlich der Oktober

Mit einem Umbau startet Hoyerswerdas beliebte Freizeiteinrichtung in eine neue Ära für die Belegschaft - mit kürzeren Wegen, besseren Abläufen sowie mehr Platz für Tiere und Team.

Von Angela Donath

Der Oktober 2025 ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zoo ein ganz besonderer Monat, denn er bringt den Baubeginn für den künftigen Wirtschaftshof. AHOY traf sich mit Arthur Kusber, dem Geschäftsführer der Zoo, Kultur & Bildung Hoyerswerda gGmbH. Er ist verantwortlich für unser Schloss mit dem Museum, für die Volkshochschule, die Musikschule, die Bibliothek und nicht zuletzt für den Zoo – und er freut sich. 

„Ja, auf diesen Baubeginn haben wir wirklich lange gewartet“, sagt er und man kann seine Erleichterung darüber, dass es nun endlich losgeht, sehr gut nachvollziehen. „Die Pläne, den Wirtschaftshof zu erneuern, gab es schon lange. Ich glaube, meine Amtsvorgängerin Carmen Lötsch hatte die schon ins Auge gefasst. Aber nie war alles so richtig wie jetzt beieinander“, sagt Arthur Kusber, der die ZooKultur, wie die Einrichtung meist kurz genannt wird, seit 2014 leitet.

Foto: Zoo Hoyerswerda

Der Oktober 2025 ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zoo ein ganz besonderer Monat, denn er bringt den Baubeginn für den künftigen Wirtschaftshof. AHOY traf sich mit Arthur Kusber, dem Geschäftsführer der Zoo, Kultur & Bildung Hoyerswerda gGmbH. Er ist verantwortlich für unser Schloss mit dem Museum, für die Volkshochschule, die Musikschule, die Bibliothek und nicht zuletzt für den Zoo – und er freut sich. 

Foto: Zoo Hoyerswerda

„Ja, auf diesen Baubeginn haben wir wirklich lange gewartet“, sagt er und man kann seine Erleichterung darüber, dass es nun endlich losgeht, sehr gut nachvollziehen. „Die Pläne, den Wirtschaftshof zu erneuern, gab es schon lange. Ich glaube, meine Amtsvorgängerin Carmen Lötsch hatte die schon ins Auge gefasst. Aber nie war alles so richtig wie jetzt beieinander“, sagt Arthur Kusber, der die ZooKultur, wie die Einrichtung meist kurz genannt wird, seit 2014 leitet.

Foto: Mirko Kolodziej

Mit dem Kauf des Grundstückes mit der schönen Backsteinvilla am Haag, also direkt in Zoonähe, rückte das Vorhaben wieder in den Focus. „Dieser Kauf war eine einmalige Gelegenheit“, so Kusber. „Aber eine Finanzierung für den erforderlichen Umbau war lange nicht absehbar.“ Das änderte sich mit den vom Bund in Aussicht gestellten Fördermitteln für die besonders vom Braunkohleausstieg betroffenen Gebiete.

Hoyerswerda und die Lausitz gehören unbedingt dazu. Für zahlreiche Projekte konnten nun Fördermittel beantragt werden. So auch für unseren Zoo. Zunächst wird man in der Einrichtung selbst vom Bau nur wenig sehen. Der neu zu errichtende Wirtschaftshof befindet sich außerhalb des Geländes. Aber natürlich wird es eine direkte Zuwegung geben. Arthur Kusber freut sich ganz besonders darüber, dass der neue Wirtschaftshof außerdem an der Bundesstraße, der Elsterstraße, liegt. 

„Das schafft uns ganz andere Möglichkeiten und günstigere Abläufe für die Belieferung. Jetzt können wir beispielsweise nur kleine Strohballen ankaufen. Die gibt es kaum noch  – und für die jetzt gebräuchlichen Großen haben wir einfach keinen Platz. Wir haben so viele kleine Lager an so unterschiedlichsten Orten. Stroh und Heu liegen auf Dachböden in den Stallgebäuden. Für die Futterküche und die Sozialgebäude haben wir Räume in der Kinder- und Jugendfarm angemietet. All das bringt lange Wege und beschwerliches Arbeiten mit sich.“

Über die von Sportmedizinern empfohlenen 10.000 Schritte brauchen sich unsere Zootierpfleger keine Gedanken zu machen. Die legen sie ohnehin zurück, oft mit Schubkarre, Besen sowie Eimern und immer mit schweren Arbeitsschutzschuhen. Außerdem haben die Tierpfleger und Tierpflegerinnen immer einen über 200 Gramm schweren Schlüsselbund am Mann oder an der Frau – unterschiedliche Gebäude, unterschiedliche Schlösser. So ist das bisher.

Aktueller Wirtschaftshof. Foto: Zoo Hoyerswerda
Aktueller Wirtschaftshof. Foto: Zoo Hoyerswerda

„Das schafft uns ganz andere Möglichkeiten und günstigere Abläufe für die Belieferung. Jetzt können wir beispielsweise nur kleine Strohballen ankaufen. Die gibt es kaum noch  – und für die jetzt gebräuchlichen Großen haben wir einfach keinen Platz. Wir haben so viele kleine Lager an so unterschiedlichsten Orten. Stroh und Heu liegen auf Dachböden in den Stallgebäuden. Für die Futterküche und die Sozialgebäude haben wir Räume in der Kinder- und Jugendfarm angemietet. All das bringt lange Wege und beschwerliches Arbeiten mit sich.“

Über die von Sportmedizinern empfohlenen 10.000 Schritte brauchen sich unsere Zootierpfleger keine Gedanken zu machen. Die legen sie ohnehin zurück, oft mit Schubkarre, Besen sowie Eimern und immer mit schweren Arbeitsschutzschuhen. Außerdem haben die Tierpfleger und Tierpflegerinnen immer einen über 200 Gramm schweren Schlüsselbund am Mann oder an der Frau – unterschiedliche Gebäude, unterschiedliche Schlösser. So ist das bisher.

Foto: Angela Donath

Wenn alles wie geplant läuft, wird das im Oktober 2026 ein gutes Ende haben. Die historische Villa aus dem Jahr 1870 muss grundlegend saniert und umgebaut werden. Nebengebäude wie Schuppen, Garagen und Toiletten werden abgerissen. Die Villa selbst wird entkernt, im Erdgeschoss werden Umkleideräume und sanitäre Einrichtungen entstehen. Ins obere Geschoss kommen ein Pausenraum mit Teeküche und Büroräume. Das Dach wird erneuert, Holzverbundfenster werden durch Holzthermofenster ersetzt und die Haustechnik wird neu installiert.

Die Scheune wird ebenfalls entkernt und saniert, dort werden Lagerräume für Tierfutter errichtet und Kühlzellen eingebaut. In der Futterküche wird es moderne Geräte für die Futterzubereitung der Tiere geben, sie werden die Arbeit ebenfalls erheblich erleichtern. Neben der Scheune soll ein Schubbodenbehälter für Hobelspäne entstehen. Außerdem wird ein neues Stroh- und Heulager mit einer Grundfläche von 152 Quadratmetern errichtet – und schließlich gibt es dann auch neue Stellplätze für Lieferanten und Pkw.

15 Zootierpfleger, vier Techniker, zwei Gärtner und drei Verwaltungsmitarbeiter arbeiten derzeit im Zoo. Alle freuen sich auf den Abschluss der Baumaßnahmen. Es wird nicht nur ihre Arbeit leichter, viele Wege werden kürzer, alles wird effektiver – und alle rücken unter einem Dach enger zusammen. 3.071.000 Euro sind für den Neubau geplant, zu 90 Prozent fördert der Bund, fünf Prozent der Freistaat und fünf Prozent müssen als Eigenmittel aufgebracht werden. 

50.000 Euro steuert der Verein der Zoofreunde für den Umbau bei. Und wenn alles gut geht, ist das erst der Anfang. Die Asienanlage im Zoo ist ebenfalls fertig geplant und wartet ihrerseits auf Förderung. Und dann geht es im Zoo zur Sache.

Foto: Angela Donath

Wenn alles wie geplant läuft, wird das im Oktober 2026 ein gutes Ende haben. Die historische Villa aus dem Jahr 1870 muss grundlegend saniert und umgebaut werden. Nebengebäude wie Schuppen, Garagen und Toiletten werden abgerissen. Die Villa selbst wird entkernt, im Erdgeschoss werden Umkleideräume und sanitäre Einrichtungen entstehen. Ins obere Geschoss kommen ein Pausenraum mit Teeküche und Büroräume. Das Dach wird erneuert, Holzverbundfenster werden durch Holzthermofenster ersetzt und die Haustechnik wird neu installiert.

Die Scheune wird ebenfalls entkernt und saniert, dort werden Lagerräume für Tierfutter errichtet und Kühlzellen eingebaut. In der Futterküche wird es moderne Geräte für die Futterzubereitung der Tiere geben, sie werden die Arbeit ebenfalls erheblich erleichtern. Neben der Scheune soll ein Schubbodenbehälter für Hobelspäne entstehen. Außerdem wird ein neues Stroh- und Heulager mit einer Grundfläche von 152 Quadratmetern errichtet – und schließlich gibt es dann auch neue Stellplätze für Lieferanten und Pkw.

Foto: Zoo Hoyerswerda

15 Zootierpfleger, vier Techniker, zwei Gärtner und drei Verwaltungsmitarbeiter arbeiten derzeit im Zoo. Alle freuen sich auf den Abschluss der Baumaßnahmen. Es wird nicht nur ihre Arbeit leichter, viele Wege werden kürzer, alles wird effektiver – und alle rücken unter einem Dach enger zusammen. 3.071.000 Euro sind für den Neubau geplant, zu 90 Prozent fördert der Bund, fünf Prozent der Freistaat und fünf Prozent müssen als Eigenmittel aufgebracht werden. 

50.000 Euro steuert der Verein der Zoofreunde für den Umbau bei. Und wenn alles gut geht, ist das erst der Anfang. Die Asienanlage im Zoo ist ebenfalls fertig geplant und wartet ihrerseits auf Förderung. Und dann geht es im Zoo zur Sache.

Foto: Zoo Hoyerswerda

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